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Ängste bei Hunden sind ein weit verbreitetes Problem. Leider holen sich Hundehalter erst Hilfe wenn das Angstverhalten die Lebensqualität von Mensch und Hund stark beeinträchtigt. Hund werden in eine Umwelt gezwängt, für die sie nicht optimal angepasst ist. Umweltfaktoren wie Menschenmengen, Lärm und viele weitere Umweltreize können Hunde überfordern und zu Angstreaktionen führen, vor allem wenn Hunde in der Präge- und Sozialisierungsphase darauf nicht vorbereitet wurden.
Angst ist ein emotionaler Zustand, der durch die Wahrnehmung einer Bedrohung ausgelöst wird und erstmal ein natürliches Verhaltensprogramm!
Dabei schützt das „biologische Programm“ den Hund vor Verletzung und Tod. Angst ist erstmal eine normale Reaktion auf bedrohliche Ereignisse und hilft dem Hund sich an die Herausforderungen der Umwelt anzupassen. Die Reaktion eines Hundes auf die angstauslösende Situation ist individuell unterschiedlich je nach Individuum und den Lernerfahrungen mit seiner Umwelt. Diese individuellen Unterschiede führen dazu, dass sich aus einer normalen Anpassungsreaktion eine echte Verhaltensstörung bilden kann.
Heute weiß man durch die Forschung auf den Gebieten der Neurobiologie und Genetik, dass Angst eine genetisch tief verwurzelte Funktion des Nervensystems ist.
Bei der Anpassung von Angstreaktionen spielen die Lernprozesse eine große Rolle. Das Angstsystem ist angeboren, sonst würden schon die ersten Lernerfahrungen eines Neugeborenen in der Natur tödlich enden. Lernerfahrungen passen bereits Gelerntes an und es wird mit weiteren Lernprozessen ausgebaut.
Die Angst entsteht dabei nicht durch das Verknüpfen unangenehmer Erfahrungen, sondern durch Angstauslöser, die durch Verknüpfungen entstehen.
Ein Beispiel:
Schmerz löst bspw. Angst aus. Wenn ein Hund Schmerzen empfindet, z. B. durch eine Ohrentzündung, kann alles, was zeitnah im momentanen Umfeld wahrgenommen wird mit diesem Schmerz verknüpft und assoziiert werden und dadurch zu einem Angstauslöser werden. Bspw. geht ein Hund immer gerne zum Tierarzt, diesmal empfindet Schnuffi aber leider Schmerzen, so kann das Umfeld Tierarztpraxis mit dem Schmerzreiz verknüpft werden und zu einem erlernten Auslöser werden.
Tier-Verhaltensberater sehen sich häufig mit Angstproblemen bei Hunden konfrontiert. Als Reaktion auf Angst auslösende Stimuli (Reize) versuchen Hunde wegzulaufen, sich unter einem Tisch oder hinter ihren Besitzern zu verstecken, sie zittern, winseln, bellen, hecheln, ziehen und werden vielleicht aggressiv. Die am häufigsten beschriebenen Probleme in Bezug auf Angst auslösende Reize sind Angst vor plötzlichen lauten Geräuschen, Verkehrs- und Straßenlärm, fremde Menschen und andere Hunde.
Einige Hunde zeigen in bestimmten Situation Angst oder Unsicherheit, z. B. an Silvester oder beim Tierarzt. Wenn das auslösende Objekt nicht mehr präsent ist, lässt die Angst sofort nach. Bei älter werdenden Hunden, bei denen das Seh- oder Hörvermögen nachlässt kann beobachtet werden, dass es immer wieder Auslöser gibt, bei denen diese Hunde mit Unsicherheit reagieren, auch in Situationen, die vorher kein Problem waren.
Allerdings gibt es auch viele Angsthunde, die immer in „Alarmbereitschaft“ sind und hinter jeder Ecke Gefahren wittern. Diese Hunde sind gestresst, unsicher und können häufig schlecht entspannen. Auch wenn nichts schlimmes mehr passiert, bleibt die Angst bestehen. Die Angst generalisiert sich und kann sich auf verschiedene Umweltreize, Geräusche und Gerüche ausdehnen. Generalisieren bedeutet, eine Lernerfahrung auf möglichst viele Situationen zu übertragen.
Birgitt Piekenbrock
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87634 Obergünzburg
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Liebe*r Tierfreund*in,
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